Briefkastenanlagen
Was ist eine Briefkastenanlage?
Eine Briefkastenanlage ist eine Zusammenstellung von einem Briefkasten bis zu mehreren Briefkästen mit einer Verkleidung. Sein Bestimmung liegt in der Aufbewahrung von Post und Paketen und dem Schutz vor Witterung. Zusätzlich werden Briefkastenanlagen oft mit Klingeln, Gegensprechanlagen oder Videogegensprechanlagen ausgerüstet. Zum Einsatz kommen Briefkastenanlagen in Einfamilienhäusern, Mehrfamilienhäusern oder Bürogebäuden. Durch individuelle Zusammensetzung der einzelnen Kästen und einer Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten lassen sich Briefkastenanlagen an alle Bedürfnisse anpassen und zeichnen sich dadurch durch eine sehr hohe Flexibilität aus.
Renz Konfigurator für Brief- und Paketkästen
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Montagearten von Briefkastenanlagen
Die Anbringung von Briefkastenanlagen kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Die einfachste Weise ist die Aufstellung mit Ständern. Relativ unkompliziert ist zudem die Anbringung an eine Wand. Schwieriger ist die Integration in Hauswände, Mauern, Türen oder Zäune.
Freistehende Briefkastenanlagen kommen häufig bei ausreichend Platz im Freien zum Einsatz. Dabei wird die Anlage mittels Ständer aufgestellt. Die Ständer sind in der Regel in die Verkleidung der Anlage integriert, so dass ein optisches Gesamtbild entsteht. Farbe und Material stimmen dann überein. Wichtig ist die Höhe der Ständer, da sonst die Briefkästen zu hoch oder zu niedrig hängen könnten. Der Aufstellungsort kann in der Nähe des Eingangs am Haus, am Weg zum Eingang oder direkt an der Straße erfolgen. Die Ständer werden entweder in ein Streifenfundament eingelassen oder auf ein fertiges Fundament aufgeschraubt. Das Aufschrauben auf Gehwegplatten ist nicht zu empfehlen, da durch Wind die Anlage schnell kippen könnte. Bei Briefkastenanlagen mit elektronischen Bauteilen wird ein Kabel mittels Leerrohr in einem der Ständer geführt. Bei der Aufstellung ist das zu beachten.
Eine Aufputz-Briefkastenanlage wird gern bei Gebäuden mit wenig Stellfläche oder in Treppenhäusern eingesetzt. Dabei wird die ganze Anlage an eine Wand aufgeschraubt. Das kann im freien an die Hauswand sein, aber auch im Treppenhaus an eine ausreichend große Wand sein. Bei Treppenhäusern ist zu beachten, dass der Briefträger Zugang zum Kasten hat.
In der Regel nimmt man für Aufputz-Briefkastenanlagen senkrechte Briefkästen. Dann ist die gesamte Anlage nicht so tief. Möglich ist aber auch ein waagerechter Kasten. Die Montage erfolgt mittels für den Bauuntergrund geeigneten Dübel. Diese sind in der Regel nicht im Lieferumfang enthalten. Kleine Anlagen werden einfach mittels vorgestanzten Bohrlöchern angeschraubt. Größere Anlagen enthalten eine Schiene. Diese wird vormontiert und die gesamte Anlage dann eingehangen.
Unterputz-Briefkastenanlagen
Unterputz-Briefkastenanlagen sind wie Aufputzanlagen für Hauswände im Freien oder im Treppenhaus. Die Anlagen werden dabei aber nicht auf die Wand geschraubt, sondern in die Wand integriert und mittels eines Putzrahmens abgeschlossen. Dazu ist natürlich eine geeignete Wandtiefe notwendig. Der Vorteil von Unterputzanlagen liegt in der effizienten Raumausnutzung. Ein nur geringer Überstand ermöglicht eine optische Integration der Anlage in die Hauswand oder das Treppenhaus. Wichtig bei der Montage in die Hauswand ist die Dämmung. Dafür sollte ein Facherrichter hinzugezogen werden. Da hier sonst nicht unerhebliche Schäden an der Bausubstanz entstehen können.
Den Wünschen der Kunden sind hier fast keine Grenzen gesetzt. Briefkastenanlagen sind individuelle Anfertigungen und können in vielen Farben gebaut werden. Renz bietet zum Beispiel seine Anlagen in über 200 verschiedenen RAL-Farben. Zudem besteht die Möglichkeit bei bereitgestellten Farbpulver jede andere Farbe zu beschichten. In der Regel bieten die Hersteller zwei Standardfarben an. Ein Weiß und ein Grau. Diese sind etwas preiswerter als andere RAL-Farben, da Teile hier vorbeschichtet werden können.
Die Pulverbeschichtung erfolgt auf Stahlblech. Schöner und edler sind natürlich Briefkastenanlagen aus Edelstahl. Hier arbeiten die Hersteller mit V2A-Edelstahl oder dem etwas widerstandsfähigeren V4A-Edelstahl (Renz).